Was ist Sehschule?

Orthoptik (Sehschule) der Praxis „Augenheilkunde vor den Toren Kölns“

Die Orthoptik (auch Sehschule genannt) dient der Diagnostik, um Augenbewegungsstörungen, z. B. Schielen mit oder ohne Doppelbilder, Augenmuskellähmungen, Augenzittern, Störungen des ein- und beidäugigen Sehens, Sehschwächen und die damit verbundenen Sehbeeinträchtigungen und deren möglichen Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung zu untersuchen und zu behandeln.

Die Orthoptistin versorgt Patienten aller Altersgruppen. Präventiv werden vorwiegend Kinder im Säuglings- und Kleinkindalter untersucht. Die wachsenden Anforderungen an das Sehen lassen jedoch die Zahl der Jugendlichen und Erwachsenen mit Sehstörungen bzw. Beschwerden steigen, die zunächst manchmal gar nicht dem Sehen zugeordnet werden. Beispiele hierfür sind Beschwerden bei der Bildschirmarbeit, Wahrnehmungsstörungen, Lese-Recht-Schreibschwächen, Legasthenie.

Das Ziel der Orthoptik ist die Verhütung und Besserung von Seh- und Schielstörungen sowie deren Dauerschäden. Durch die Wiederherstellung bzw. den Erhalt des ein- und beidäugigen Sehens wirkt die Orthoptik Seh- und Wahrnehmungsdefiziten im täglichen Leben entgegen, wodurch eine bessere Integration und höhere Lebensqualität erreicht wird.

Kindliches Schielen

Praxisansicht Kinderbereich, zu der auch die Orthoptik (Sehschule) gehört. Augenheilkunde vor den Toren Kölns, Dr. med. Helen Ayertey

Kindliches Schielen kann bei familiärer Veranlagung, durch Risikofaktoren, während der Schwangerschaft und Geburt, bei allgemeiner Schwächung des Körpers (z. B. Infektionskrankheiten), durch Fehlen der notwendigen Brille oder ohne erkennbaren Grund auftreten. Auch organische Augenveränderungen, wie z. B. Linsentrübungen oder Verletzungen können Schielen zur Folge haben.

Das kindliche Schielen kann bereits kurz nach der Geburt auffällig werden, aber auch erst im Laufe der ersten Lebensjahre.

Schielen bei Erwachsenen

Plötzliches Schielen beim Erwachsenen ist häufig begleitet mit Doppelbildern. Hier muss abgeklärt werden, ob ein sogenanntes Lähmungsschielen und/oder ein dekompensierendes Schielen vorliegt. Entsprechend ist die Therapie zu gestalten.